Am 01.10.2014 hat der Rat der Stadt die Planung des neuen
Hallenbades an das Architekturbüro Blass aus Euskirchen vergeben. Als
Generalplaner hat das Büro Blass in den vergangenen 5 ½ Monaten eine
Entwurfsplanung erarbeitet, die in der gestrigen Sitzung des Rates voll
umfängliche Zustimmung fand und einstimmig verabschiedet wurde. Der Entwurf,
der nunmehr Grundlage bildet für die Genehmigungs- und Ausführungsplanung
berücksichtigt die Belange und Anregungen, die aus der Vielzahl von Gesprächen
mit Schulen, Vereinen, Bürgern, sprich allen potenziellen Nutzern des neuen
Hallenbades hervorgegangen sind. Das neue Bad wird neben einem 25-m-Sportbecken
mit 5 Bahnen und einer Sprunganlage mit einem 1-m-Brett und einer 3-m-Plattform
über ein Multifunktionsbecken mit Hubboden und ein Kleinkinderbecken mit
großzügigen Aufenthaltszonen für Eltern verfügen. Die Berücksichtigung der
besonderen Bedürfnisse behinderter Mitmenschen war von Beginn an ein zentrales
Thema innerhalb der Planungen. Insgesamt ist es dem Planungsteam gelungen einen
rundum gelungenen Planungsentwurf vorzulegen. Dieser umfasst die von allen
Seiten favorisierten Merkmale eines modernen und zukunftsfähigen Hallenbades.
Der Entwurf ist geprägt durch Funktionalität, Zukunftsorientierung (Reha- und
Prophylaxesport), Barrierefreiheit und berücksichtigt in besonderem Maße die
spezifischen Belange der Stadt Geilenkirchen als Schulstadt und Stadt mit
lebendigen Schwimmsportvereinen sowie einer ausgeprägten Freizeit- und
Familienschwimmerklientel.
Die gestrige Ratsentscheidung ist ein, wenn nicht der
bedeutende Meilenstein auf dem Weg hin zu einem neuen Hallenbad. Und das
erfreuliche dabei ist, dass der Planungsentwurf im Rahmen des mit 7,65 Mio. €
vorgegebenen Kostenbudgets liegt und nach heutigem Stand auch innerhalb des
Rahmenterminplans, also bis März 2017 verwirklicht werden kann.
Nach insgesamt zwei Jahren Vorbereitungszeit , in der neben
den planerischen Arbeiten auch teils äußerst schwierige Verhandlungen mit der
Versicherung letztlich erfolgreich zum Abschluss gebracht werden konnten, ist
es jetzt nicht mehr weit, bis zur Aufnahmen der Bautätigkeit. Im ersten Schritt
werden in wenigen Wochen die Abbrucharbeiten in der Brandruine beginnen. Der
Spatenstich für den Neubau soll im Frühherbst des Jahres erfolgen.